PARC-Konsortialtreffen an der UMIT TIROL
Europäischer Wissensaustausch über Schutz von Menschen und Umwelt vor negativen Auswirkungen von Chemikalien
Anlässlich des PARC-Konsortialtreffens versammelten sich Mitte Mai 160 Teilnehmer*innen aus über 30 Ländern an der UMIT TIROL – Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften und -technologie in Hall in Tirol zum wissenschaftlichen Austausch zwischen Forschenden, Behördenvertretern und Entscheidungsträgern. Das EU-Projekt PARC (Partnership for the Assessment of Risk from Chemicals) hat sich als Europäische Partnerschaft zur Bewertung von Risiken durch Chemikalien das Ziel gesetzt, die menschliche Gesundheit und die Umwelt bestmöglich zu schützen und an die Ziele der Europäischen Union für eine schadstofffreie Umwelt anzupassen.
Während des viertägigen Treffens fanden verschiedene Sitzungen des Management- und Verwaltungsrats, und des Stakeholder Forums des PARC-Konsortiums sowie Präsentationen und Diskussionen der verschiedenen Arbeitspakete und zu einzelnen Themengebieten mit dem gesamten Konsortium statt. Abgerundet wurde das Konsortialtreffen durch Posterpräsentationen und als Highlight durch eine innovative Ausstellung zum Thema Gesundheitsrisiken durch Chemikalien.
„Das PARC-Konsortialtreffen war für uns alle sehr inspirierend. Wir freuen uns, dass die UMIT TIROL einen Beitrag dazu liefern konnte, dass die Auswirkungen von Chemikalien in Zukunft noch besser verstanden und zum Schutz von Menschen und Umwelt reguliert werden können“, so Dr. Jan Stratil, PhD.
Die Rektorin der Privatuniversität UMIT TIROL, Prof. Dr. habil Sandra Ückert, freute sich über die gelungene Veranstaltung an der Privatuniversität UMIT TIROL in Hall: „Ich bin zum einen stolz darauf, dass das Department für Public Health, Versorgungsforschung und Health Technology Assessment der UMIT TIROL unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Uwe Siebert einer der Partner des großen EU-Projektes PARC ist, zum anderen freut es mich aber auch, dass am Universitätscampus in Hall einmal mehr ein hochkarätiger internationaler Kongress erfolgreich stattgefunden hat“, sagte Rektorin Prof. Dr. habil. Sandra Ückert.
Die PARC-Initiative der Europäischen Union geht neue Wege bei der Bewertung chemischer Stoffe. Ziel der Initiative, die 2022 ins Leben gerufen wurde, ist es, das Wissen über chemische Substanzen zu verbessern und damit Maßnahmen zum besseren Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt zu beschleunigen.
Im Rahmen des EU-Forschungsprogrammes Horizon Europe hat die 7jährige Partnerschaft ein Gesamtfördervolumen von 400 Millionen Euro (50 Prozent werden von der EU finanziert, 50 Prozent von den Mitgliedsstaaten). Am Projekt PARC sind insgesamt 200 Institutionen aus den Bereichen öffentliche Gesundheit und Umwelt aus 28 Ländern und drei EU-Behörden beteiligt. Projektpartner sind europäische und nationale Risikobewertungsagenturen, Universitäten, und öffentliche Forschungseinrichtungen.
Bildunterschrift: Den Gastgebern des PARC-Konsortialtreffens von der Privatuniversität UMIT TIROL ist es gemeinsam mit den Vertreter*innen der Französischen Agentur für Lebensmittel-, Umwelt- und Arbeitsschutz (ANSES), des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und des Österreichischen Bundesumweltamtes gelungen, eine erfolgreiche Veranstaltung mit intensivem Austausch über Grenzen von Ländern und Disziplinen hinweg zu organisieren.
Im Bild: v.l. Maria Uhl (Bundesumweltamt), Uwe Siebert (UMIT TIROL), Pascal Sanders (ANSES), Jan Stratil (UMIT TIROL), Christophe Rousselle (ANSES), Silke Siebert (UMIT TIROL), Gaby Sroczynski (UMIT TIROL), Thomas Jakl (BMK), Stephan Böse-O'Reilly (UMIT TIROL/LMU München)
Augabenbereich der Privatuniversität UMIT TIROL im Rahmen von PARC