Opfer häuslicher Gewalt im Krankenhaus

Am Donnerstag, dem 14. März 2024 fand am Campus der Universität UMIT TIROL um 17.00 Uhr ein weiterer Vortrag aus der Veranstaltungsreihe „Pflege im Diskurs“ statt.

Im Rahmen des Vortrages Opfer häuslicher Gewalt im Krankenhaus“ beleuchtete Gesundheits- und Krankenpflegerin Barbara Stecher, BSc. am Beispiel der a.ö. Krankenhaus Vinzenz Betriebs GmbH, wie die Implementierung eines funktionierenden Gewaltschutzsystems funktionieren kann und wie es mit Hilfe von Wissenschaft möglich ist, auch als Einzelperson Nachhaltiges zu bewirken. 

Hintergrund des Vortrages war der Umstand, dass Opfer häuslicher Gewalt in Eskalationssituation eher selten Unterstützungsangebote wie Beratungsstellen aufsuchen. Vielmehr sind Gesundheitseinrichtungen für Betroffene eine niederschwellige und oft auch die einzige Anlaufstelle. Dabei erhoffen sich die Schutzsuchenden nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch Lösungsansätze für ihre derzeitige Situation. Dafür muss in Gesundheitseinrichtungen eine professionelle Basis geschaffen werden.

Die Referentin, Barbara Stecher, BSc., ist eine diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Inneren Medizin am Krankenhaus St. Vinzenz in Zams und Mitbegründerin und Koordinatorin der Stabstelle GSG – Gewaltschutzgruppe für Kinder und Erwachsene an der a.ö. Krankenhaus St. Vinzenz Betriebs GmbH.

Ein herzliches Dankeschön von Univ.-Prof. Dr. Gerhard Müller für den Vortrag zu einer spannenden Thematik, die leider viel zu oft außer Acht gelassen und doch von großer Wichtigkeit ist.

 

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